Die besondere Art der Berufsunfähigkeitsversicherung für Sportler ist die Sportunfähigkeitsversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung - in ihren Varianten. Diese ist eine der wichtigsten Versicherungen für einen Profisportler.

Die Sportunfähigkeitsversicherung bietet Versicherungsschutz für den Profisportler und dessen Familie, wenn es zu Ereignissen kommt, wie

• Unfall
• Krankheit
• Tod

Erleidet ein Profisportler einen Sportunfall oder wird die Sportunfähigkeit aufgrund einer Krankheit festgestellt, muss diese durch einen anerkannten Arzt bescheinigt werden. Um sich von der endgültigen Sportunfähigkeit des Profisportlers zu vergewissern, wird bei vielen Versicherungsesellschaften eine interne Nachprüfung veranlasst. Der betroffene Sportler muss daher mit langen Wartezeiten rechnen bis die vereinbarte Versicherungsleistung aus der Sportunfähigkeitsversicherung geleistet wird.

Insbesondere Sportler wie z.B.: Fussballer, Handballer, Tennisspieler, Golfer, Leichtathleten und Radsportler, die ihre Sportart hauptberuflich ausüben, sind von der Sportunfähigkeit betroffen.

In der Sportunfähigkeitsversicherung sind unterschiedliche Versicherungsleistungen möglich. Je nach Versicherungsgesellschaft kann eine monatliche Sportunfähigkeitsrente oder eine einmalige Kapitalzahlung vereinbart werden. Die Kapitalzahlung ist meist begrenzt auf das fünffache Jahresgehalt des Profisportlers.

Wird ein Tarif mit monatlicher Rente gewählt, so wird die Zahlung eingestellt, sobald der Sportler wieder am Profisport aktiv teilnehmen kann. Eine Rückzahlung der bereits in Anspruch genommenen Versicherungsleistung aus der Sportunfähigkeitsversicherung durch den Sportler muss nicht erfolgen.

Der Beitragsaufwand zur Sportunfähigkeitsversicherung hängt von den nachfolgenden Faktoren ab

• Alter des Sportler
• ausgeübte Sportart
• Höhe der Versicherungsleistungen

Die vereinbarte Versicherungsleistung wird weiter geleistet, auch wenn der sportunfähige Profisportler als Trainer oder Berater eines anderen Sportlers, auch in der selben Sportart, tätig ist. Begründung: Bei der Tätigkeit als Trainer oder Berater ist die Ausübung der versicherten Sportart zur Erzielung des Lebensunterhalts nach wie vor nicht möglich. Die meisten Versicherungsgesellschaften der Sportunfähigkeitsversicherung verzichten in ihren Bedingungswerken auf die Klausel der abstrakten Verweisung.

Für Berufssportler/Profisportler ist der Abschluss einer Selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) nur eingeschränkt möglich.

Folgende Varianten werden von den Versicherungsunternehmen angeboten:

Erwerbsunfähigkeitsklausel

"Die Erwerbsunfähigkeitsklausel besagt, dass die Erwerbsunfähigkeitsvorsorge versichert ist. Erwerbsunfähigkeit liegt dann vor, wenn die versicherte Person

• infolge von Krankheit
• Körperverletzung
• oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalles,

die ärztlich nachzuweisen ist, voraussichtlich mindestens 3 Jahre außerstande ist, mehr als 3 Stunden täglich irgendeine Erwerbstätigkeit auszuüben, die aufgrund ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten ausgeübt werden kann. Zu den Erwerbstätigkeiten zählen alle Tätigkeiten des allgemeinen Arbeitsmarktes und alle selbständigen Tätigkeiten.

Die bisherige Lebensstellung, insbesondere das bisherige berufliche Einkommen und die jeweilige Arbeitsmarktlage bleiben unberücksichtigt."

Eckdaten zur Berufsunfähigkeitszusatzversicherung für Sportler