Fast jeder Gewerbetreibende der Produkte oder Dienstleistungen liefert, kann nicht sicher sein, ob diese auch bezahlt werden. Um diese offenen Forderungen abzusichern wurde die Warenkreditversicherung bereits 1917 ins Leben gerufen.

Als eines der ersten Kreditversicherungsunternehmen spezialisierte sich die Hermes Kreditversicherungsbank AG - heute bekannt unter dem Namen Euler Hermes Deutschland AG - auf dieses Thema.

Die Kreditversicherung wird in 3 Arten unterschieden:

• Warenkreditversicherung
  sichert Forderungen ab, die aus erbrachten Lieferungen und Leistungen entstanden sind
• Investitionsgüterkreditversicherung
  dient dazu das finanzielle Risiko abzusichern, das bei Zahlungszielen von mehr als sechs Monaten besteht
• Exportkreditgarantie
  auch Hermes-Bürgschaft genannt, sichert politische Risiken der Bundesrepublik Deutschland ab.

• Der wesentliche Vorteil der Warenkreditversicherung liegt darin, dass Sie sich vor Forderungsausfällen gegen Ihre Kunden schützen.
• Ihre Kunden können dabei im Inland und mit einer gesonderten Vereinbarung mit dem Versicherungsunternehmen auch im Ausland sitzen.
• Die Ausgabe Warenkreditversicherung basiert auf der Grundlage der Kreditprüfung Ihres Kunden, den Sie beliefern oder eine Dienstleistung erbringen.
• Die Kreditprüfung erfolgt direkt vom Versicherungsunternehmen, das die Warenkreditversicherung ausfertigt, in Form einer Bonitätsprüfung.
• Auf Grund dieser Risikoanalyse wird ein Limit festgelegt, in dessen Rahmen die Forderungen aus Lieferung und Leistung an Ihre Kunden versichert sind.
• Die Prüfung der wirtschaftlichen Situation Ihres Kunden wird permanent wiederholt, da sich diese im Laufe der Zeit auch negativ entwickeln kann.
• Das Forderungsausfallrisiko von Kleinkunden kann in den Versicherungsschutz eingeschlossen oder auch pauschal versichert werden.

Grundlage zur Ermittlung der Versicherungsprämie ist im Regelfall die Summe der offenen Forderungen gegen Ihren Kunden zum Monatsende. Zusätzlich können noch Gebühren für die Kreditprüfung anfallen.