Ein Overlay kommt dem Inlay gleich. Es handelt sich hierbei um eine weitreichendere Abdeckung im Zahnseitenbereich.
"Für eine künstliche Krone wird die natürliche Zahnkrone präpariert, das heißt, sie wird bis ca. 1mm unter den Zahnfleischsaum rundherum zylindrisch oder leicht konisch beschliffen. Am Zahnhals wird eine meist hohlkehlförmige Stufe angelegt. Auch bei der Kaufläche beziehungsweise Schneidekante muss so viel abgeschliffen werden, dass genügend Platz zum Gegenbiss ist. Dieser so präparierte Zahnstumpf wird mit einer speziellen Abformmasse (Silikon oder Hydrokolloid) abgeformt. Mit Hilfe dieser Abformung kann der Zahntechniker dann ein Arbeitsmodell erstellen, auf dem er dann die Krone fertigen kann.
Künstliche Kronen können auf Zahnstümpfen, Stiftaufbauten, aber auch auf Zahnimplantaten eingegliedert werden.
Wenn noch ausreichend restliche Zahnhartsubstanz vorhanden ist, kann der Zahnstumpf mittels einer Aufbaufüllung komplettiert werden. In anderen Fällen kann ein Stiftaufbau im Wurzelkanal verankert werden. Bei tiefzerstörten Zähnen kann eine chirurgische Kronenverlängerung durchgeführt werden."
3.5. Zahnbrücke
Unter einer Brücke versteht man in der Zahnmedizin einen Zahnersatz, der seine Abstützung ausschließlich auf Zähnen, Zahnwurzeln oder Zahnimplantaten " auch Anker genannt " findet. Die Bezeichnung Brücke stammt daher, da mit dieser Form des Zahnersatzes eine oder mehrere Zahnlücken durch künstliche Zähne überbrückt werden. Die künstlichen Zähne sind mit den Brückenpfeilern (auch Anker genannt), Zahnkronen Teilkronen, verbunden. In der Regel ist eine Brücke festsitzend, also dauerhaft einzementiert. Werden Teleskopkronen als Anker genutzt, kann eine solche Brücke auch herausnehmbar sein. Beim Brücken-Zahnersatz bezeichnet man die Pfeiler auch als Fixierelemente und die Zwischenglieder als Brückenkörper oder Brückenglieder, die die fehlenden Zähne ersetzen. Die Verwendbarkeit von Pfeilerzähnen als Brückenanker hängt von der Pfeilerwertigkeit ab.
3.6. Zahnimplantat
"Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetztes alloplastisches Konfektionsteil (Implantat). Das Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit der Insertion (Einsetzen) von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst, wird als Implantologie (von griechisch lógos " Wort, Lehre") bezeichnet. Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierzu werden sie entweder mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen (enossale Implantate) eingedreht oder eingesteckt. Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit (Osseointegration).
Von der Implantatform hängt die chirurgische Insertionstechnik ab. Aus der Gestalt des Abutments, des aus dem Kieferknochen herausragenden Implantatteils, resultiert die Anfertigung der Suprakonstruktion, des auf den Implantaten einzugliedernden Zahnersatzes. Zahnimplantate bestehen seit den 1980er Jahren üblicherweise aus Titan, aber auch aus keramischen Materialien."
3.7. Wurzelkanalbehandlung
"Unter einer Wurzelkanalbehandlung versteht man in der Zahnmedizin eine Therapie mit dem Ziel einen Zahn zu erhalten, dessen Pulpa (im Volksmund: "Zahnnerv") vital, aber irreversibel entzündet oder devital (abgestorben) ist. Eine Entzündung der Pulpa (Pulpitis) ist deshalb irreversibel, da dem Zahn ein Lymphabflusssystem fehlt. Dabei wird das vitale oder devitale Pulpengewebe aus dem Wurzelkanal entfernt, der Wurzelkanal erweitert und dabei das den Wurzelkanal umgebende infizierte Wurzeldentin durch Herausfeilen entfernt. Abschließend wird der Wurzelkanal gefüllt."
4. Zahnzusatzversicherung - was privat versichert werden kann
- Zahnbehandlung inklusive professioneller Zahnreinigung
- Versiegelung der Kauflächen
- Prothesen
- Brücken
- Kronen
über die Regelversorgung hinausgehende Versorgung
- wie Implantate
- Onlays
- vollverblendete Kronen
- Inlays
- Einlagefüllungen aus Kunststoff, Gold oder Keramik
- Kieferorthopädie
- medizinisch notwendige Behandlungen bei Kindern und Erwachsenen, wenn die GKV keine Leistungen erbringt
5. Wartezeiten und Leistungsstaffel
Die Wartezeiten betragen ab Versicherungsbeginn 8 Monate.
Die Tarife der Zahnzusatzversicherung sind i.d.R. mit Leistungsstaffeln versehen. D.h. es werden in den ersten 1- 5 Jahren, von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich, die Leistungen der Höhe nach begrenzt.
6. Spezialangebot *****
Auch das bietet der Markt. Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeiten, ohne Gesundheitsfragen und selbst bei bereits begonnener Behandlung. Vertragsmindestlaufzeit 24 Monate. Die Leistung des Versicherers: Verdopplung des GKV Festzuschusses. Hierzu beachten Sie bitte die > Festzuschusstabelle. Interesse?
Fragen Sie bitte bei uns an - hier geht´s zur Sofortanfrage
7. Beitragsbeispiele für die Zahnzusatzversicherung
Prämienbeispiel Zahnzusatzversicherung
Eintrittsalter |
Basis-Tarif |
Premium-Tarif |
Unterschied |
30 |
3,00 Euro |
9,87 Euro |
6,87 Euro |
35 |
5,47 Euro |
9,87 Euro |
4,40 Euro |
40 |
5,47 Euro |
9,87 Euro |
4,40 Euro |
45 |
8,96 Euro |
19,35 Euro |
10,39 Euro |
50 |
9,31 Euro |
19,35 Euro |
10,04 Euro |
8. Wenn Zähne bereits fehlen
ist das kein Grund, von einer Zusatzversicherung Abstand zu nehmen. Es kommt darauf an, wieviele Zähne fehlen. Bei Antragstellung wird nach dem Zahnzustand gefragt. Unterschiedlich ist die Antragsannahmepraxis der Versicherer. Wir haben genügend Erfahrung und nahezu alle Anbieter im Angebot. Sind Sie in laufender zahnärztlicher Behandlung, sollte diese erst abgeschlossen werden. Ein Beitragszuschlag oder gestaffelte Leistungen stellen gute Kompromisse dar. Wir machen Ihnen das richtige Angebot und Sie entscheiden.
9. Am Vergleich Zahnversicherung teilnehmende Versicherer
Alte Oldenburger |
Allianz |
Arag |
AXA |
Barmenia |
Concordia |
Continentale |
DBV Winterthur |
DKV |
Deutscher Ring |
Ergo |
Globale |
LKH |
Mannheimer |
Bayerische |
Münchener Verein |
Nürnberger |
Nürnberger Beamten |
BBKK |
Hallesche |
Hanse-Merkur |
Inter |
R+V Raiffeisenversicherung |
Signal-Iduna |
Union |
Universa |
Württembergische |
|